Mittwoch, 5. Februar 2020

4. februar 2020 - söhnetag

der morgen war zunächst etwas anders geplant als er dann kam, denn eigentlich wollte ich am vormittag in die werkstatt gehen, um dort den kurs anfang nächster woche vorzubereiten. aber dann fiel mir auf, dass ich vor allem ausdrucke, geschnittene papierstreifen und so weiter zu präparieren hatte und das ja ohnehin zuhause besser als in der werkstatt machen kann. und den rest werde ich einfach am freitagnachmittag oder -abend in kisten werfen und dann ins auto verpacken.

über den vormittag entwickelte sich dann auch ein plan für den nachmittag, also beste ferientradition, mal schauen, was heute noch so geht. gegen elf war ich dann aber mit der liste für den vormittag fertig und nutzte die zeit zum bügeln und einem telefonat mit meiner mutter, die weiter auch nichts spannendes zu berichten hatte.

gegen zwölf brach ich gemeinsam mit der tochter, die mittlerweile ihr zimmer aufgeräumt und gestaubsaugt hatte, zu fuss zum ältesten sohn auf, der uns zum mittagessen eingeladen hatte. dort trafen wir neben der mitbewohnerin noch den mittleren sohn, der nach dem auszug des grossen, während er noch zuhause gewohnt hat, hier als sohn firmierte. ich werde mir wohl wieder etwas neues ausdenken müssen, wie sie die beiden jungs auseinanderhalten können, wenn jetzt keiner mehr zuhause wohnt.

es gab leckeres paneer in einer spinat-tomaten-sosse, dazu reis. anschliessend kaffee und den mitgebrachten schokoladenpudding. es macht spass, beim sohn eingeladen zu sein, zu sehen, wie gut es ihm in der wg geht und vor allem wie sorgfältig er seine kaffeemaschine pflegt! und zwar nicht nur mir, sondern auch der tochter und dem jüngst ausgezogenen sohn. die beiden wohnen jetzt nur ein paar schritte voneinander entfernt, quasi einmal über die limmat.

dorthin begleiteten wir ihn dann auch und konnten so die wohnung besichtigen, die sich schon erstaunlich aufgeräumt präsentiert. also für vier tage nach umzug, ansonsten habe ich da keine sorge, dass die das nicht hinbekommen. auch der jüngst ausgezogene sohn wohnt zusammen mit einem freund, und das haus, in dem ihre wohnung ist, dürfte ziemlich alt sein.

der sohn begleitete uns dann nach hause, weil er doch noch ein paar sachen abzuholen hatte, vor allem einen korb wäsche, die er am auszugstag einfach noch bei uns liegen lassen durfte und die jetzt gewaschen ist. nebenbei hat er dann die neue lampe der tochter angeschlossen (vor allem weil er das werkzeug wieder mitnehmen wollte, denn ein bisschen was ist schon noch zu tun...). und weil ich sowieso noch das gemüse in ennetbaden abholen musste, fuhr ich ihn mit seinem restlichen umzugsgut, zu dem auch noch zwei getränkekisten gehörten, nach hause.

beim gemüseabholen hatte ich glück, es wurde gerade erst gebracht. also bekam ich nicht nur gemüse, sondern auch einen kleinen schwatz mit einem lieben genossenschaftsmitglied, die auch schon von anfang an dabei ist.
weiter zum copyshop, dort noch ein paar a3-kopien gemacht, jetzt ist das material vollständig.

zuhause dann erstmal pause, weil der tag bisher schon ziemlich ohne punkt und komma gelaufen war, dann aufräumen, denn überall standen angefangene arbeiten herum. das bügelbrett habe ich gekonnt ignoriert, dann fiel mir aber ein, dass ich ja morgens nicht in der werkstatt gewesen war und deshalb meine unterlagen zum filzlehrgang nicht hatte holen können, die aber am nächsten tag brauchen würde. also musste ich - zu meiner schande gestehe ich: mit dem auto - nochmal los, um die ordner zu holen.
die tochter hatte kochdienst, wollte aber etwas kochen, wo sie noch ein wenig unterweisung brauchte, also machte ich nebenbei salat und sie kochte hackfleischbällchen in tomatensosse, dazu polenta.

nach dem abendessen teilten wir uns dann doch noch für ein bisschen arbeit auf: kai machte die küche, die tochter hatte frei und ich ging zurück zu meinem bügelbrett, wo kai mich abgelöst hätte, wenn ihm nicht eingefallen wäre, dass er noch einen skypetermin hatte. aber um halb neun waren wir alle so weit, dass wir unsere abendliche runde safehouse spielen konnten. wir haben es wieder nicht geschafft, dem täter zu entkommen und das verbrechen aufzuklären, aber wir werden besser.

weder gelesen, noch gehört, noch geschaut. ferien halt.

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