kurz vor acht bin ich aufgestanden und habe vom wochenendplätzchen aus gebloggt. die sonne geht mittlerweile schon etwas links von der pappel auf und wenn sie wirklich scheint, dann muss ich den rollo herunterlassen, damit ich auf dem bildschirm etwas sehe. so auch heute.
nach dem frühstück den endlich fertig angemalten hocker zusammengebaut, dann kai geholfen, den geschirrberg von samstag abzutragen. mittlerweile war es etwas wärmer draussen geworden und wir machten uns auf einen kleinen spaziergang rund um das wasserschloss. eine wirklich kleine runde, aber ich wollte lieber am nachmittag auch noch ein bisschen was machen.
wieder zuhause gab es kaffee und den restlichen kuchen vom samstag auf der terrasse. und da wir schon mal im garten waren, konnte ich gleich noch ein bisschen herumräumen. für die christrosen habe ich ein plätzchen ausgesucht, die müssen nur noch eingegraben werden. der topfturm mit den dachwurzen hat einen besseren platz bekommen. es wird so langsam, jeden tag eine kleinigkeit, ausserdem muss ich ja immer zuerst schauen, was wo hin soll. die magnolienknospen sind kurz vor dem aufbrechen und die glockenhasel blüht.
auf grössere gartenaktionen hatte ich aber auch keine rechte lust, ich wollte mich lieber noch ein wenig um die frühlingspost kümmern. also lernte ich zuerst ein fünfeck konstruieren, dann liess ich aus dem fünfeck eine stilisierte kirschblüte entstehen. die übertrug ich auf folie und schnitt sie aus und machte dann erste schablonendruckversuche auf dem zuvor gefärbten stoff.
probedruck auf waffelpiquet - funktioniert, braucht aber viel farbe.
farbversuche - der mir gestern noch so bunt erscheinende stoff ist doch eher flau. aber gerade noch so ton in ton? es gibt auf jeden fall noch weiss zum abtönen und die mischungen mit dem neonpink vorne links sind auch vielversprechend. mit der blütenform bin ich noch nicht wirklich zufrieden - sie kommt mir ein wenig zu sehr auf eine malve heraus, ich hätte gerne mehr kirsche oder pflaume. aber das ganze verfahren funktioniert, material ist vorhanden, es kann also die woche über weitergehen mit den versuchen, damit auf jeden fall die briefkästen in woche 14 gefüttert werden. ich hatte zuerst ein wenig passendes datum für die frühlingspost, konnte aber tauschen und werde meine stoffe noch vor dem urlaub verschicken.
mittlerweile hatten beide söhne zum abendessen zugesagt - kai wollte nudeln selbst machen und in einer salbeibutter schwenken, dazu salat. ich stickte im letzten abendsonnenschein noch ein bisschen, war mir doch wieder eingefallen, dass ich meine stiche üben sollte - aber trotz übungspause ging es tadellos mit allen stichen. so richtig zum verzieren hatte ich nur das neue täschen fürs telefon:
die söhne trafen ein, der grosse nutzte steckdose und garage um seinen campingbus zu säubern, der mittlere löste ein lampenproblem, dann war auch schon das abendessen fertig. anschliessend sassen wir nicht all zu lange, die arbeitswoche rief. kai und ich machten noch die küche und schauten die letzte folge von sex education und danach noch nachrichten.
gelesen: daphne du maurier - jamaica inn
gesehen: sex education
was wir im garten suchen, ist die gegenwelt. der schönste ort auf erden. ein zaun gehört drum, allenfalls ein türchen ist erlaubt. dieser ort kann überall sein. manchmal ist er nur im kopf.
Montag, 9. März 2020
1 Kommentar:
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Durch die Stickerei erhält die Tache noch einen schönen Blickfang. Ich liebe es, Filz zu besticken.
AntwortenLöschenLieben Inselgruß
Kerstin