am vormittag war ich nach fast zwei wochen - sieht man vom stoffdrucken und ein paar stippvisiten ab - zum ersten mal seit zwei wochen wieder in der werkstatt.
was das wird? vielleicht ein weiterer wandbehang, ich bin noch am entwerfen und planen, habe aber auch schon vorfilze hergestellt, die nach genauerem überlegen vielleicht für den vorrat sind.
beim arbeiten habe ich begonnen, den podcast mit christian drosten, das corona-virus-update, nachzuhören. ich habe dafür einfach mit der ersten folge begonnen, die wurde am 26. februar aufgenommen. die einschätzungen des pandemiegeschehens sind da noch völlig harmlos. es ist fast ein bisschen wie ein krimi, bei dem man mehr weiss als der kommisar, ich bin gespannt, wie es weitergeht und wie herr drosten seine meinung allmählich ändern wird.
das mittagessen hat die tochter vorbereitet, danach habe ich die küche saubergemacht. so sehr viel zu tun gab es da gar nicht, obwohl wir alle zuhause sind, klappt es mit ordnung und sauberkeit im haushalt besser als auch schon. nicht einmal im wohn/essbereich ist bisher viel chaos entstanden. die wechselnden arbeitsplätze werden zügig wieder aufgeräumt und für andere benutzer freigemacht. nur staubsaugen müss(t)en wir öfter.
die angesäten pflanzen strecken schon ihre blätter aus der erde, tomaten und mexikanische sonnenblumen sind angegangen, sowie kornblumen, die haben wir aber vielleicht ein bisschen früh ausgesät, eventuell hätten die eher draussen keimen sollen. momentan können wir sie schlecht rausstellen, über nacht gibt es wieder frost und die voreiligen hortensien haben schon erfrorene blätter.
kai arbeitete nur bis am nachmittag und nach kaffee und restwaffeln machten wir den üblichen spaziergang, heute allerdings ohne nennenswerte veränderungen zu bemerken. am nachmittag sind deutlich mehr menschen unterwegs als über mittag, man weicht sich aber schon sehr gezielt aus und jeder bleibt auf seiner wegseite.
als wir zurück waren, war es dann schon früher abend, ich telefonierte noch mit meiner mutter, dann tobte ich mich etwas in der küche aus: resteiweiss wollte endlich aufgebraucht werden, das gab zusammen mit kochschoggi und rahm eine mousse au chocolat, für salat suchte ich reste zusammen, das wurde dann allerdings unspektakulär nur eissalat mit tomate, alles andere war entweder noch zu gut/zu viel oder schon eh nicht mehr geniessbar (die paar salatblätter von den burger sind aber schon echt ein kollateralschaden), dazu nudeln mit blauschimmelkäsesosse. nebenbei entstand noch ein krug ingwerzitronengetränk, das ich in der diesjährigen fastenzeit zu meinem lieblingsgetränk erkoren habe.
ja, ich habe das mit dem fasten wieder einigermassen durchgezogen, wobei ich sieben wochen lang nur alkohol faste und es ausnahmen gab (und noch geben wird) zu festlichen anlässen. aber im wesentlichen hat es gut funktioniert, wobei die tatsache, dass man ungefähr die hälfte der bisherigen fastenzeit weder gäste einladen, noch jemanden besuchen, geschweige denn ein restaurant aufsuchen konnte, die sache schon einfacher machte.
am abend dann noch schweizer nachrichten, dann dessert und später noch eine folge serie.
gesehen: sex education
gelesen: paul auster, mr. vertigo
gehört: das corona-virus-update, folge 1 bis 6
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