heute war ja hier bei uns im aargau und in der ganzen schweiz so eine art halbfeiertag. in katholischen gegenden feiert man heute fronleichnam, in reformierten hingegen ist der fronleichnamstag ein ganz normaler arbeitstag. das führt dazu, dass die tochter schulfrei hat (morgen auch noch, dann feiern wir hier wieder mal den konfessionslosen st.brück), kai aber arbeiten muss und ich frei entscheiden kann. zugunsten des ausschlafens der tochter und auch, weil es immer was zu tun gibt, entschied ich mich für halbtags arbeiten. also arbeitsvormittag in der werkstatt, wo ich die schon länger in meinem kopf kreisende etwas grössere, aber nicht ganz tiefe filztasche mit 2 innentaschen und einem henkel zum über die schulter hängen sauber durchrechnete und auslegte. mit zweiter, farbiger schicht aussen und doch noch einem sehr zurückhaltenden muster auf mindestens einer seite schaffte ich es sogar erst auf 12.30 uhr nach hause.
zum mittagessen gab es die zweite hälfte des bohneneintopfs, den wir wieder nicht ganz geschafft haben.
danach gab es ein zweites mal in diesem jahr die knifflige aufgabe zu lösen, die pumpe des umwälzsystems dazu zu bringen, das wasser vom tiefer gelegenen bädle hochzupumpen. das geht mit einem trick, diesmal lief auch die pumpe nicht wieder heiss und wir mussten nicht ganz so lange probieren. nötig geworden war die aktion, weil an der pumpe so eine art sieb gereinigt werden musste und damit der unterdruck abgefallen war. (in einer der schlauen, wenn auch dürftigen ratgeber zum pool, die hier herumliegen, steht der satz: ihr pool braucht so viel pflege wie ein haustier. - der autor hat vielleicht eher an ein reitpferd gedacht, unser kater braucht jedenfalls deutlich weniger aufmerksamkeit, zumal er gerade wieder eine auswärtige essensquelle gefunden hat, aber dazu vielleicht ein andermal mehr.)
für den nachmittag hatte ich mit der tochter eine kleine shoppingtour verabredet, wovon allerdings der erste teil (brockenhaus) ausfallen musste, weil wegen zu. hm, das ist der nachteil solcher unklarer feiertagslagen, man kann nie wissen, was offen und was zu hat. bei unserem zweiten ziel hatte ich mich vorher schlau machen können, wir fuhren zum künstlerbedarf auf dem land. das war sehr nett mit der tochter durch die gänge zu schlendern und dinge anzuschauen, die wir nicht brauchen und dann doch noch ein paar kleinigkeiten zu finden, die wir brauchen könnten. jedenfalls ist der aquarellkasten wieder gut gefüllt, mit wünschen der tochter und primärfarben.
es gab sehr schönes buchbinderleinen in einem changierenden türkisgrün. ansonsten haben wir eher unspektakuläres wie leim und tinte gekauft.
zurück zuhause nahm ich einen chat wieder auf, den ich am morgen angeregt hatte und diskutierte ein bisschen über das für und wider eines besuchswochenendes, das dann aber wegen der unklaren wetterlage am kommenden samstag doch abgesagt wurde. schade, aber vielleicht besser so, weil wir wollten ja eigentlich schon die halbe nacht im garten sitzen und so richtig den sommer geniessen. geht vielleicht wirklich besser im juli.
die tochter buk kaiserschmarrn, dazu gab es erdbeeren - wir konnten schon wieder im garten sitzen, auch nach dem abendessen noch.
gelesen: die geheimnisse der küche des mittleren westens, j.ryan stradal
gesehen: hindafing (so ein quatsch)
gehört: die weisse frau, wilkie collins
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