für dieses wochenende haben wir absolut keine pläne. man könnte ja ab heute wieder quasi alles machen, aber wir haben nichts davon auf dem zettel. nicht einmal einkaufen. auch gut.
nach dem späten frühstück, für das kai brötchen vom bäcker geholt hat, beratschlagen wir deshalb, welche pläne wir machen könnten. angesichts des regenwetters, draussen aktuell stattfindendem und vorhergesagtem, ziehen wir einen museumsbesuch in erwägung, allerdings erst für den sonntag, denn die tochter möchte sich für den samstag doch lieber mit einer freundin verabreden, kann sich aber am sonntag vorstellen, uns zu begleiten. kai und ich wollen auf jeden fall spazierengehen, eine gartenentscheidung treffen und haben sonst nicht viel vor.
als wir für die anstehende entscheidung durch den garten gehen, ist das wetter dann doch viel besser als gedacht, vor allem ist es draussen wärmer als drinnen, sobald nur minimal die sonne herauskommt. also beschliessen wir ein wenig gartenarbeit zu erledigen - wir wollen bei den sträuchern zuerst einmal versuchen, möglichst viele der beeren der kirschlorbeeren abzuschneiden, so dass wenigstens die anzahl der kirschlorbeeren nicht noch weiter zunimmt.
inzwischen ist es richtig warm geworden und nachdem wir auch noch in der sonne kaffee getrunken haben schwimmen wir noch ein bisschen. das wasser ist wieder deutlich kälter als vor dem regen. anschliessend wollen wir doch noch den morgens geplanten spaziergang machen. wir gehen in richtung baden und nutzen dazu die gerade wieder frei gegebene fussgängerbrücke über die limmat am alten wehr.
graffiti an der hohen brücke. |
auf der badener limmatseite folgen wir dem uferweg bis zur grossen bäderbaustelle - hier kommt man noch immer nicht durch. abgesperrt wurde der weg schon kurz nachdem ich in meine werkstatt eingezogen war. und seither bin ich nicht mehr hier entlang gelaufen.
wir kehren um und benutzen die treppe nach dem wasserwerk um zur römerstrasse zu gelangen, der obere mätteliweg führt hinter dem museum langmatt entlang und mündet in der baustellenzufahrt.
in der stadt schauen wir in den lili pepper concept store hinein, bisher haben wir immer nur durchs fenster geschaut. es gibt ein kleines sortiment in der schweiz entworfener dinge, die in indien produziert und dann hier verkauft werden.
wir wechseln auf die andere limmatseite und gehen über dem tunnel zurück - nicht ohne noch einen weiteren blick auf die baustelle zu werfen:
zuhause bereitet die tochter die füllung für wraps vor - ein neues gericht für uns, warm hätten wir es vielleicht noch besser gefunden. gefüllt haben wir die wraps mit gebratenem hackfleisch, guacamole, salat, basilikum, joghurt, habanerosauce und geriebenem käse. ist sicher aber auch eine gute alternative zu sandwiches für unterwegs.
am abend schon wieder heimkino: die tochter und ich haben eine alte verfilmung des alice im wunderland-stoffs entdeckt. der us-amerikanische film wurde 1933 veröffentlicht und klebt überraschend wenig am buch. ich fand die kostüme, auch die damals schon möglichen tricks (die sprechende uhr!) und vor allem cary grant als schildkröte grandios, clark gable spielt übrigens auch mit. anschliessend gehen wir alle früh zu bett, das regenwetter, das schwimmen, der spaziergang haben uns müde gemacht.
gelesen: joan aiken, elizas tochter
gesehen: alice in wonderland 1933
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