das verlängerte wochenende muss jetzt im nachhinein dadurch verdient werden, dass sich in die darauf folgende woche alles quetschen lassen muss, was ich von donnerstag (ausflugstag) bis montag nicht erledigt habe.
der vormittag in der werkstatt war zweigeteilt, zum einen zuppelte und zog ich ein letztes mal an der laptophülle herum, die am freitag fertig geworden war, erfahrungsgemäss bringen diese letzten handgriffe halt schon noch was, nämlich den unterschied zwischen fertig gefilzt und wirklich richtig gut und exakt zu ende gefilzt. jetzt wirklich nur noch reissverschluss besorgen und einnähen.
und dann machte ich mir gedanken, wie ich ab kommenden freitag wieder kundinnen zum filzen in der werkstatt willkommen heissen kann. dafür braucht es ein schutzkonzept, das zwar niemand überprüft, das aber insofern sinn macht, dass man sich gedanken macht, wie das mit dem abstand und der hygiene funktionieren kann.
für mich heisst das in erster linie, dass sich ausser mir nur eine weitere person in der werkstatt aufhalten darf. ausserdem habe ich die beiden filztische an die wand gestellt, so dass man nicht mehr drumherumgehen kann. dadurch bleibt auf der seite, wo die materialregale sind, mehr platz und man kann sich abwechselnd aus den regalen bedienen. so denke ich, dass der abstand von zwei metern eingehalten werden kann und nicht zwingend während des filzens masken getragen werden müssen. (kann man aber trotzdem machen). wenn das wetter mitspielt, werden ausserdem dauerhaft die grossen fenster und die türe geöffnet sein, ansonsten setze ich auf regelmässiges lüften. zusätzlich zum üblichen händewaschen muss es dann noch ein paar spielregeln zur benutzung von arbeitsmaterialien geben, die zwar vom regal auf den tisch, aber nicht mehr zurück wandern dürfen, sondern erst gereinigt werden müssen.
(und es ist wirklich hilfreich, das einmal aufzuschreiben, denn erst dann bemerkt man auch, wo es noch logische fehler gibt.)
zu mittag war ich mit der tochter alleine, kai arbeitet in dieser woche vorwiegend im büro, weil nun doch wieder einige präsenzveranstaltungen angesagt sind. wir assen die reste vom gestrigen grillieren.
für eine lesepause am mittag reichte es dann auch noch, danach erledigte ich die arbeit vom montag und putzte die küche, dann die vom dienstag und holte das gemüse im depot ab und bügelte die wäsche. zwischendurch ging ich schwimmen und telefonierte mit meiner mutter, dann war auch schon abendessenszeit - es gab letscho mit reis, nachdem die tochter trotz erheblicher verbindungsprobleme ihr online-turn-training beendet hatte. eventuell findet das ab freitag auch wieder in der turnhalle statt. also dann halt auch nicht mehr online, sondern im real life.
ich verabschiedete mich vom abendessenstisch, um am schreibtisch mein schutzkonzept zu verschriftlichen und eine kundenfreundlicheverständliche version davon in einen newsletter zu giessen. ausserdem muss noch die homepage angepasst werden, da bin ich auf die hilfe des mittleren sohns angewiesen, der aber einfach die texte haben muss und die dann selbstständig austauschen kann.
um zehn war mein kopf leer - ohne dass alles fertig war, aber die texte dürfen einfach noch ein bisschen abhängen, die werden dann eher besser und so kann ich morgen noch mal drüberlesen. tagesthemen und noch ein glas wein, dann musste ich dringend ins bett.
gelesen: joan aiken, elizas tochter
gehört: p. d. james, ein spiel zu viel
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