ein tag mit plan. kai ging schon sehr, sehr früh aus dem haus, weil seine anwesenheit tagsüber im büro von nöten war, er aber dem grossen schwung der reisenden im öv aus dem weg gehen wollte. (bei der rückkehr erzählte er dann auch, dass der empfehlung der sbb zum maskentragen im zug nahezu niemand nachkommt - naja, die empfehlung heisst halt auch: wenn der mindestabstand von 2 m nicht eingehalten werden kann, wobei ich mich schon frage, wie das konkret funktionieren soll und wann man sich dann die maske vors gesicht fummelt)
ich stand auf wie immer und weckte die tochter zu spät, will heissen, sie konnte nicht eine halbe stunde rumtrödeln, sondern musste zügig frühstücken und dann losradeln. pünktlich in der schule war sie sicher.
mein weg führte mich morgens in die werkstatt, wo ich noch ein sitzkissen fertig zu machen hatte und dann endlich mit der laptophülle beginnen konnte, auf der ich schon einige zeit herumdenke. die bekommt nämlich innen eine art trennschicht, die an zwei seiten angefilzt, an den beiden anderen seiten lose ist. die trennschicht ist grün, die laptophülle selbst blau und soll mit einem reissverschluss geschlossen werden. ausserdem bekommt sie ein dekor, ähnlich unserem sofakissen.
das alles ist ein auftrag einer freundin und ich bin gespannt, wie es herauskommen wird.
am mittag hatte ich zeit, ein bisschen die arbeitszeit zu überziehen, die tochter war beim mittleren sohn zum zmittag eingeladen und so konnte ich bis halb eins das muster fertig legen. danach radelte ich nach hause, machte ein bisschen pause mit buch und brach gegen halb zwei wieder auf, zum genossenschaftshof. das auto randvoll mitgemüsekörben startete ich meine tour, nutzte unterwegs an zwei orten die möglichkeit, ein paar lebensmittel einzukaufen und war gegen vier wieder zuhause, gemeinsam mit der tochter.
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| der wein blüht. wir planen eine schlossabfüllung. |
wir lungerten ein bisschen im garten herum, mit giessen, eisessen, lesen, dann rasenmähen (das zählt natürlich nicht mehr zum herumlungern). kai kam nach hause, lernte noch eine letzte runde französisch mit der tochter und kochte anschliessend abendessen: frittierte tintenfischringe mit salat und zaziki.
draussen war es dann schon recht frisch, deshalb endete der abend auf dem sofa bei einer folge you.
gelesen: joan aiken, die fünf-minuten-ehe
gesehen: you
gehört: lage der nation
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