Montag, 6. April 2020

5. april 2020 - #wmdedgt im april 2020

heute schicke ich meinen tagebuchblogeintrag wieder zu frau brüllen, näheres zu dieser aktion bei ihr.

* heute wären wir 750 km nach rouen gefahren, hätten uns vielleicht dort die kathedrale angeschaut, die claude monet so oft gemalt hat und hätten im hotel übernachtet. es ist aber anders gekommen. 

wie immer am wochenende habe ich nach dem aufstehen (für meine verhältnisse eher spät, also schon nach acht) am schreibtisch im schlafzimmer, mit blick auf den sonnenaufgang, gebloggt. mittlerweile geht die sonne schon ziemlich links ausserhalb meines sichtfelds auf und scheint mir, wenn ich spät dran bin, voll ins gesicht.

nach neun habe ich die tochter geweckt und frühstück gemacht. reichlich brötchen und zopf waren vorhanden, wir frühstückten und legten einen ungefähren tagesplan fest. der sah vor, zuerst teig für einen kirschkuchen zu machen. dem gönnten wir eine längere pause im kühlschrank.

wir trugen derweil sämtliches material zum gelatinedrucken zusammen, schnitten schablonen, walzten farbe aus, druckten, überdruckten, und überdruckten noch ein mal. die tochter plante mehr, ich druckte mehr drauflos. am ende waren dann aber eine menge interessante papiere für osterkarten entstanden.


ich blieb noch ein bisschen beim drucken und walzte mit hilfe der schon für die frühlingspost verwendeten schablonen ein paar blumen auf ein heillos verflecktes t-shirt, das ich nicht wegwerfen wollte, die tochter baute solange den kuchen zusammen und schob ihn in den ofen. nach dem gemeinsamen aufräumen der druckaktionen machte jede eine weile, was sie wollte - ich strickte draussen in der sonne, allerdings wieder nicht ganz störungsfrei, denn ein sonnenschirm wurde benötigt (und aufgebaut).

dann war der kuchen fertig, wir assen ihn zu kaffee und mit vanilleeis, allerdings kann man das auch weglassen, vor allem, wenn man nicht wie im rezept angegeben sauerkirschen verwendet.

danach machte sich die tochter alleine auf für eine walderkundung, ich blieb noch ein wenig auf der terrasse beim stricken sitzen und beschloss, die angedachte gartenarbeit ruhen zu lassen. immerhin war ja sonntag. später rief meine mutter an und während des telefongesprächs klebte ich aus den gedruckten papieren osterkarten. sie weiss, dass ich meist neben dem telefonieren noch was anderes mache und eigentlich plaudert es sich so auch natürlicher.

dann war es schon zeit  zum abendessenkochen mit der tochter, denn wir wollten wieder früh essen und erst anschliessend spazieren gehen. das abendsonnenlicht ist so schön, und dann ist es auch ein wenig ruhiger draussen.

zum abendessen gab es randen-kartoffel-küchle mit salat, nahezu alle zutaten aus ernteanteil.


beim spaziergang waren wir beide viel zu warm angezogen, ein baumwollpullover hätte gereicht. wir drehten nicht die ganz grosse runde, sondern erkundeten einen weg, den wir noch nicht kannten und kehrten zurück als beim haus schon die sonne untergegangen war.

dann wollten wir nachrichten und tatort schauen, brauchten aber eine dreiviertel stunde um zu kapieren, dass es mit dem grossen bildschirm heute nix werden würde, doch dank der am sonntag ja jetzt immer extralangen tagesschau (die wir fast komplett verpassten) hatte das uralte notebook zeit zu starten und wir konnten den krimi dann da drauf sehen.

gelesen: joan aiken  - anne fairbank
gesehen: tatort die zeit ist gekommen 

* wir hatten einen urlaub/eine reise nach südengland und cornwall geplant, in zeiten vor corona. die reisedaten habe ich nicht aus meinem kalender gelöscht und auch die karte, in die wir mögliche ziele eingetragen haben, ist noch da. ich nehme sie deshalb mit auf eine virtuelle reise im konjunktiv. 

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