Freitag, 10. April 2020

9. april 2020 - posttag

*heute hätten wir unseren dritten und letzten tag in portsmouth verbracht. sicher hätten wir, bevor wir uns auf den weg in die einsamkeit cornwalls gemacht hätten, noch ein bisschen lädelen müssen. oder doch noch mal ins museum? oder auch endlich auf den turm? man weiss am letzten tag an einem ort meist entweder gar nicht mehr was machen oder hat noch so viele dinge auf der liste! aber es ist halt doch so anders gekommen. 

deshalb so:

heute war wieder ein posttag! der pöstler kommt hier nach wie vor jeden tag, aber nicht immer hat man so viel postglück wie heute:


endlich angekommen: der kleber fürs laptop für das #the100dayproject. das ist eigentlich am 7.april gestartet, ich bin aber noch nicht dazu gekommen, meine selbst ausgedachte kleine tagesaufgabe zu erledigen. irgendwie schade, den start verpasst zu haben, aber momentan ist einfach keine gute zeit für zusätzliche aufgaben. dabei wollte ich so gerne dabei sein in diesem jahr, aber vielleicht starte ich einfach ein bisschen später und werde auch irgendwann fertig. 100 tage kann man ja immer beginnen.


frühlingspost für die woche 3! ich freue mich so, dass dieses projekt trotz der widrigen umstände läuft. viele teilnehmerinnen müssen ein wenig improvisieren, es gibt auch post, die sich (aus dem ausland) schlicht und einfach nicht auf den weg machen kann, aber im wesentlichen sammeln sich die schönen frühlingsstoffe auf dem postkunstwerkblog. die aktuelle wochenpost erreichte mich aus münchen, ganz liebe grüsse an dich, liebe postkünstlerin manu!


und eine karte von einer lieben freundin und filzschülerin war auch noch in der post! sie enthielt neben ostergrüssen auch ein paar samen für sonnenblumen - wertvoll in zeiten, in denen im supermarkt das samenregal abgebaut wurde! ganz besonders gefreut hat mich, dass ich auch die kartenkünstlerin kenne, wenn sie nicht gerade tolle karten stempelt, ist sie nämlich auch für meine frisur zuständig.


da fällt mir gerade ein, dass ich schon letzten samstag post bekommen habe, die ich ihnen auch noch zeigen wollte. die elysiummanufaktur, ein ganz verrücktes kunstprojekt, das wir im kunsthaus glarus kennen lernen durften, hat zu einem persönlichkeitstest in sachen corona-quarantäne aufgerufen, ich habe mitgemacht und mit elektronischer post gerechnet, anstattdessen kam diese karte, die klar erkannt hat: mir hilft in zeiten von corona nur sofasport!


ansonsten lief der tag sehr langsam an, mit ausschlafen für zwei drittel der familie und einem unruhigen vormittag, worauf die tochter und ich beschlossen, den restlichen tag zum nichtstun zu nutzen. erlaubte ausnahmen: sport und stricken. und essen kochen (vegibolognese aus sonnenblumenkernen, ich weiss nicht, wozu der mensch hackfleisch braucht, wenn es sonnenblumenkerne gibt). ansonsten buchstäblich nichts getan, naja, noch telefoniert und mit der tochter kubb gespielt. tat auch mal gut, vor allem weil wir so zeit für pläne für morgen und übermorgen hatten.

gelesen: joan aiken, jane fairfax (ich habe mir emma als e-book gekauft)
gesehen: die schwester der königin (anna boleyn sagte mir was, aber ansonsten vor allem die schönen kleider genossen)


* wir hatten einen urlaub/eine reise nach südengland und cornwall geplant, in zeiten vor corona. die reisedaten habe ich nicht aus meinem kalender gelöscht und auch die karte, in die wir mögliche ziele eingetragen haben, ist noch da. ich nehme sie deshalb mit auf eine virtuelle reise im konjunktiv. 



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