Dienstag, 28. Januar 2020

27. januar 2020 - ein bisschen unordnung

ein gemütlicher start in die neue woche - abgesehen davon, dass ich erst am morgen feststelle, dass wir über mittag bei einer freundin zum essen eingeladen sind.

in der werkstatt bin ich erst nach neun, da habe ich dann doch ein bisschen sehr herumgetrödelt. übers wochenende habe ich mit kai verschiedene ideen für sofakissen besprochen, eine davon werde ich umsetzen und muss dafür zuerst ein muster erstellen. mit der auswahl an farbigen kammzügen bin ich nicht so recht zufrieden, ich möchte kein hartes grau verwenden, sondern eher eine abtönung ins braungraue, davon ist aber nicht mehr genug material vorhanden. ich werde also eine andere farbe hinterlegen müssen, das kann auch sehr reizvoll sein.
das muster schrumpft stärker als gedacht, ich lande jetzt regelmässig bei schrumpffaktoren jenseits der 1,6 (für filzlaien: dann muss das ausgelegte stück 1,6 mal grösser sein als das fertige) und das materialproblem wird noch drängender. aber das aufgelegte muster gefällt mir und filzt gleich gut mit.
ich berechne materialbedarf und auslegegrösse und beschäftige mich dann mit der anpassung des musters an die grössere fläche. einfaches multiplizieren geht nicht, aber nach einigem herumprobieren gelingt mir eine lösung. es wird halt doch ein "quantum of disorder" dabei sein müssen. das passt aber gut, denn das kissen ist von vera molnars arbeiten inspiriert.


von der werkstatt fahre ich zur freundin, jetzt, wo wir nicht mehr im gleichen ort wohnen, sehen wir uns noch seltener als zuvor. dementsprechend viel haben wir uns zu erzählen. unsere beiden haushalte haben sich im letzten jahr jeweils so weit verkleinert, dass nur noch je ein kind zuhause wohnt/wohnen wird. (zuvor vier bei ihr, drei bei uns) aber auch sonst gibt es viel auszutauschen. wir essen leckeren salat und eine wähe mit erbsen und lauch.

erst gegen zwei uhr breche ich zum nachhauseweg auf: ich wähle den weg über den hertenstein und auf der höhe pustet mir der wind gewaltig das limmattal hoch entgegen. zuhause wartet nur die küche auf mich, die geputzt werden will. nach einem vierteljahr ohne dunstabzug muss alles herumstehende einmal gründlich gewaschen werden, vor allem auf den fensterbrettern tut sich ja doch nicht so viel und dementsprechend sammelt sich dort der kochniederschlag. ausserdem arbeite ich mich mal durch die automatische ofenreinigung, eigentlich ganz praktisch, sieht jetzt auch deutlich besser aus als zuvor.
zwischendurch pause, die tochter trifft aus der schule ein. später koche ich erbseneintopf aus getrockneten erbsen. wir essen zu zweit, der sohn hat sich abgemeldet vom essen.

und dann gehe ich wirklich früh ins bett, weil ich eh lesen und nicht mehr im wohnzimmer herumsitzen will.

gelesen: terézia mora, alle tage
gehört: lage der nation, die aktuelle folge, servus, grüezi und hallo und doch wieder paardiologie

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