Donnerstag, 9. Januar 2020

8. januar 2020 - weg damit

gut geschlafen und erst mit kai nach den nachrichten um 6.30 uhr aufgestanden. frühstück, bloggen, ein anruf meiner mutter, die eine frage wegen ihres smartphones hat, was wirklich selten vorkommt und meist schnell beantwortet ist.

trotzdem bin ich erst um kurz nach neun in der werkstatt. dort dann weitere aufbereitung von wollflocken und wollresten, wobei es sich herausstellt, dass das gar nicht so viel material ist. immerhin ein halbes kilo schwarzbraune wolle vom engadiner schaf habe ich jetzt fertig. ein wenig weisses spiegelschaf wartet noch auf das kardieren. die kiste mit den ungewaschenen locken lasse ich mal noch zu bis das wetter wärmer ist und ich lust habe, wolle zu waschen. eigentlich ist diese kiste das grösste risiko für einen schädlingsbefall, aber im winter wolle waschen macht auch keinen sinn.

zum mittagessen bin ich zuhause und muss nur noch den gulaschsuppenrest aufwärmen. kurze pause auf dem sofa, ich bin heute so müde, dass ich zwischendurch ein bisschen einschlafe. dann, nachdem die tochter mich mit der abreise in die schule geweckt hat, suche ich alles zusammen, was ich entsorgen kann: batterien, altglas, alu, alteisen, altöl, elektroschrott, papier, karton, plastik und ein sack für den altkleidercontainer haben sich angesammelt und werden alle auf einmal von einem privaten entsorgungsunternehmen entgegengenommen. über die gemeinde liesse sich der grösste teil auch entsorgen, aber das würde viele wege und einhaltung einiger sammeltermine bedeuten.

anschliessend fahre ich auf den geisshof und bringe die eingesammelten körbe von gestern zurück. dann mache ich einen abstecher zum burenaldi (landwirtschaftsdiscounter) für katzenfutter, mehl, vogelfutter und eine kleine hyazinthe. das wetter ist so schön, warum soll da nicht der frühling einziehen? und tatsächlich, als ich auch noch den letzten punkt auf der liste, den lebensmitteleinkauf, abgehakt habe und zuhause aus dem auto steige, sehe ich neben dem parkplatz ein paar schneeglöckchen ihre köpfe aus der erde strecken.
die entdeckung bestätigt mich wieder in meinem konzept für den garten: wir entfernen alles was zu üppig ist und die beete zu überwuchern droht und schauen dann mal, was von alleine wieder zum vorschein kommt. nur beim rasen bei der wiese wird das vermutlich nicht funktionieren. die wird nämlich momentan systematisch von einem dachs grassode für grassode umgedreht und in einen rübenacker verwandelt.

die tocher kommt nach hause und gemeinsam entfernen wir bei strahlendem sonnenschein noch ein bisschen weihnachtsdeko: die girlande und die krippe werden verstaut. dann nochmal ein bisschen sofa, ich bin immer noch müde.

um viertel vor sechs fahre ich mit dem rad zum stricktreffen in einem lokal in ennetbaden. heute sind nicht so viele frauen gekommen, aber dafür eine, die lange schon nicht mehr da war, die ehemalige spielgruppenleiterin der tochter. als die strickerinnen kurz vor acht schon aufbrechen bleiben wir noch eine weile mit der bäckersfrau an der theke stehen und erzählen von unseren kindern und übers auto fahren  beziehungsweise nicht-auto-brauchen.

zuhause ist es schon ruhig geworden, ich sitze mit kai noch lange und wir reden, während ich ein paar kraniche falte. damit begonnen habe ich schon an silvester, also noch bevor ich den podcast vom weltenfalter gehört habe. den habe ich heute morgen übrigens zu ende gehört, sie finden die hörstücke und bildmaterial dazu hier: www.weltenfalter.wdr.de.

gelesen: t.c.boyle, américa
gehört: weltenfalter zu ende, lage der nation

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