nach dem ausschlafen habe ich zuerst eine weile am schreibtisch im schlafzimmer mit bloggen und allgemeinem terminüberblick über die kommende woche verbracht. der tagesabreisskalender produziert täglich mehr oder weniger interessante sprüche, der hier hat mir ganz gut gefallen.
der frühstückstisch, obligatorisch jetzt einmal von oben pro 12 von 12.
nach dem frühstück habe ich dann eine entscheidung getroffen, die sich auf die heutige bildausbeute verheerend ausgewirkt hat: auf der to-do-liste stand ein vierteljahr nach dem umzug das einsortieren der schriftlichkeiten, vorher wollte ich aber noch alle offenen posten bei der krankenversicherung einreichen, dabei entdeckte ich dann noch eine alte fahrspesenabrechnung, die auch noch dringend erledigt werden wollte. bilder erspare ich ihnen. kurzes matheintermezzo, und dann beim kaffeetrinken, wenigstens mal die klettverschlüsse abgetrennt:
kurz recherchiert: es handelt sich bei "la belle vie" um ein ballet von heinz spoerli zu musik von jacques offenbach, das 2002 am opernhaus in zürich aufgeführt wurde, handelnd im frankreich der belle epoque. witziges hemd, kai wird aufpassen müssen, dass es ihm die tochter nicht abschwatzt.
unmittelbar nach dem kaffeetrinken startete ich mit der küchenarbeit, hier erstrahlen die pilze in einem etwas unwirklichen licht, das durchs wohnzimmerfenster in die küche fällt. vermutlich nur um diese jahreszeit.
gekocht habe ich die piroggi aus einem weihnachtsgeschenk, mein erstes rezept aus katharina seisers buch.
die füllung für die piroggi besteht aus sauerkraut und klein geschnittenen und angebratenen champignons und steinpilzen.
der teig ist ein vollkornteig, der von kai erst noch ein bisschen in form gebracht werden musste, damit er durch die nudelmaschine ging. die ganze aktion erwies sich dann als überaus aufwendig. teig auswellen, ausstechen, füllen, zudrücken, auf backblechen zwischenlagern. da war es gut, dass die gäste früh eintrafen und alle helfen konnten.
die teigtaschen wurden nämlich zuerst gekocht und dann auch noch angebraten. es fehlte uns eine polnische grossmutter, die das schon seit hundert jahren macht und morgens um sechs mit dem kochen anfängt. aber zu siebt waren wir nach eineinhalb stunden dann auch fertig.
man traut der sache offensichtlich noch nicht so recht. doch, doch, alles fertig, es kann losgehen.
jetzt aber, ausgeben, essen, lecker. hat sich gelohnt der aufwand.
kritikpunkte am rezept: viel zu viel füllung ist übrig, der teig ist nicht für die nudelmaschine geeignet (im rezept wird er aber auch von hand ausgewellt.)
nochmal grosseinsatz in der küche: ich musste den anfang machen, dann wurde ich abgelöst.
am ende: alles blitzblank sauber und aufgeräumt und nach der verabschiedung der gäste fielen kai und ich aufs sofa.
mit einem leichten übergewicht an aufnahmen rund ums essen habe ich die hürde der zwölf bilder für 12 von 12 also doch noch genommen und darf jetzt bei caro nachschauen, was die anderen teilnehmenden heute so fotografiert haben.
und was war in den letzten jahren so los?
12 von 12 im januar 2018
12 von 12 im januar 2017
12 von 12 im januar 2016
12 von 12 im januar 2015
12 von 12 im januar 2014
12 von 12 im januar 2009
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