Mittwoch, 11. Dezember 2019

10.dezember 2019 - dingdong, die post ist da!

mittelfrüh aufgestanden, also gegen halb sieben. adventskalender, adventspost, bloggen - schöne dinge am morgen tun.

gegen halb neun in der werkstatt, die letzte wärmflasche immer noch nicht ganz fertig bekommen. dafür mit den filzhausschuhen für kai begonnen, über die ich hier ruhig schreiben kann, er wünscht sie sich zu weihnachten, aber überraschung wird das keine. ich werde auch die sohlen der alten hausschuhe wiederverwenden, das haben wir so abgesprochen.

kurz vor zwölf zuhause, von der tochter erwartet - wir kochen gemeinsam griessbrei und warten nicht auf kai, der heute eine zahn-op hat und sowieso erst mal nichts essen kann. es hat aber noch genug reste vom griessbrei, den er später essen kann, wenn er seine backe wieder spürt.

nach dem mittagessen suche ich die bedienungsanleitung der kaffeemühle im netz, um herauszufinden, wie ich das mahlwerk saubermachen kann und erledige das dann gleich mal. (dozember!) es wird empfohlen, alle paar monate das mahlwerk mit reinigungstabletten sauberzumachen, mal schauen, wo ich die bekommen kann. ein bisschen über den unsinn geärgert, dass die unglaublich gut verpackte maschine ohne gedruckte anleitung kommt, die immerhin nur etwa 16 seiten lang ist. ich schwanke ausserdem zwischen dem herunterladen und dem ausdrucken der anleitung, wer weiss, ob ich die sonst jemals wiederfinde?

am nachmittag packe ich meine 22 karten der adventspost und ein geburtstagspäckchen ein und mache mich auf den weg nach deutschland. da die schweizerische post kein postkartenporto mehr kennt und so das verschicken der karten von hier aus zweieinhalb mal so viel kosten würde wie aus deutschland, wo die meisten teilnehmer der postkunstaktion wohnen, wähle ich diesen weg.
auf dem kleinen postamt ist die dame hinter der theke sehr bemüht, mir schöne briefmarken auszusuchen und wir finden etwas sehr passendes!
anschliessend hole ich noch ein buch von der deutschen lieferadresse, auf das ich mich schon lange freue.

einkauf im kleinen supermarkt, alltagsdinge und ein paar heimische produkte kaufen. auf dem heimweg dann noch schnell das genossenschaftsgemüse abholen. ja, wir sind noch in der gemüsegenossenschaft, bekommen aber momentan nur jede zweite woche gemüse, da wir uns den korb mit einer anderen familie teilen. und wir bekommen es nicht mehr nach hause geliefert, sondern ich muss es in einem gemüsedepot abholen (früher waren wir das gemüsedepot). seither klappt es mit dem fotografieren nicht mehr so gut. es war heute aber auch nur sehr unspektakuläres gemüse: rüebli, pastinake, lauch, sellerie, eine kleine rande, muskatkürbis und wenig nüsslisalat. ausserdem war es für uns das letzte gemüse in 2019.

zuhause freue ich mich, dass es dem zahnoperierten ganz gut geht, räume die einkäufe auf und schaffe es vor meiner abfahrt zum shibashi noch, den ersten ärmel des zu finalisierenden pullovers abzuketten.
mit dem rad stehe ich im stau, weil rund um baden heute verkehrsmässig überhaupt nichts zu gehen scheint. endlich angekommen in der sebastianskapelle berichten alle anderen teilnehmer von ähnlichen erlebnissen. wir sind und bleiben eine kleine runde, heute gibt es keine neuzugänge und so schaffen wir trotz anfangs eher aufgeregter, wenig fokussierter stimmung wegen verkehrssituation alle übungen der bewegungsmeditation so locker, dass es am ende sogar noch ein kleines extra gibt. alle wünschen sich frohe festtage und natürlich einen guten start ins 2020, weil unsere lehrerin sich ein vierteljahr auszeit nimmt, werden wir uns alle erst im april wiedersehen.

zuhause werde ich schon von einer kürbissuppe erwartet, schonkost, gekocht von der tochter. wir eltern erledigen den abwasch und setzen uns dann an die weihnachtspost für familie und freunde. wir bleiben standhaft und unsere idee des abbaus des vorhandenen treu und werden in diesem jahr nur so viele karten neu kreieren, wie wir zusätzlich zu den noch vorhandenen brauchen. und auch die nur mit den vorhandenen materialien.
das anschliessende fernsehschauen wird vom nachhausekommenden sohn vereitelt, mit dem wir noch ein paar geschenkte pralinees verkosten und dann doch schlagen gehen.

gelesen: glasbläserroman
gehört: paardiologie und weihnachtsplayliste
gesehen: nix.


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