die tochter möchte nicht mit zum baumkauf im wald. also fahre ich mit kai alleine zum forsthaus/werkhof, wo die bäume entlang eines wegs aufgestellt sind. ganz am anfang hat es sechs fichten, die hier rottannen genannt werden. die stehen allerdings wohl auch hier unter trockenstress und sehen nicht schön aus. wir entscheiden uns relativ fix für eine der wenigen kleinen nordmanntannen, die noch übrig sind. wurst und glühwein hätte es noch gegeben, aber uns ist es dafür noch entschieden zu früh.
ausserdem haben wir ja noch eine längere liste, was wir noch tun wollen, bevor kai losfährt. dazu gehört: friteuse leeren, die im keller einen unguten geruch verbreitet, lampe im zum gästezimmer umfunktionieren zimmer des sohnes installieren, das sofa fertig zusammenbauen - schlussendlich hat alles kai erledigt, während ich ein verpackungsproblem der tochter gelöst und einigermassen verzweifelt versucht habe, ordnung zu schaffen, was mir nicht richtig gelingen wollte. andererseits weiss man auch nicht, wie es ausgesehen hätte, hätte ich es nicht getan. gegen halb drei macht kai sich nach kaffee und kuchen auf den weg um den grossen sohn abzuholen und anschliessend zu den grosseltern nach deutschland zu fahren. der grosse sohn hat gemüselasagne gekocht, so müssen sie dort nicht kochen, sondern nur noch aufwärmen.
die tochter und ich machen uns gegen spätnachmittag noch auf den weg in die stadt, ich kann kein vorderes licht für mein velo finden. ich will eigentlich nur noch eine kleinigkeit besorgen, kein geschenk, sondern etwas für mich, wir haben aber auch noch vom sohn aufgetragen bekommen, weitere zutaten für sushi zu besorgen, das es am sonntag geben soll. ausserdem besorgen wir eine neue velobeleuchtung und ein schloss, damit wir noch in ruhe das lichterspektakel in ennetbaden betrachten können. vorher machen wir aber noch einen halt am bad zum raben, wo das aktuelle bagno popolare sich befindet, zur zeit kombiniert mit verschiedenen kunstinstallationen zum thema thermalbaden.
anschliessend kaufen wir uns crepes auf dem weihnachtsmarkt in ennetbaden und stellen uns schon mal auf den postplatz bis das lichterpektakel beginnt.
wir erfahren, dass es sich um denselben künstler handelt, der auch an der badenfahrt für die projektion auf dem stadtturm verantwortlich zeichnete. zufällig steht er ganz in der nähe und wir können ihm unsere begeisterung selbst mitteilen.
wir haben keine rechte lust mehr auf weihnachtsmarkt, ausserdem kalte hände (die tochter) und kalte füsse (ich) und machen uns mit dem beleuchteten velo auf den heimweg. zuhause möchte die tochter nur noch ins bett um dort noch einen film zu schauen und ich mache mich an die erste etappe von "unravel your year ahead" von susannah conway, die ich im letzten post falsch geschrieben habe. ich
gegen elf wechsle ich vom schreibtisch ins bett, ist ja nicht weit. morgen ist noch einiges zu tun, vielleicht läuft es ja ein bisschen besser als heute.
gelesen: hermann hesse, in weihnachtszeiten
gehört: nix
gesehen: das lichterspektakel in ennetbaden
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