Montag, 30. Dezember 2019

2019 bittet zu tisch! - ein jahresrückblick in 12 plus 2 tischen

ich habe keine ahnung, warum es tische geworden sind. oder halt, doch: beim durchscrollen der fotos fiel mir auf, dass es in den meisten monaten tischfotos hatte. also tische, mit und ohne essen, esstische, küchentische, gartentische, bei uns zuhause und unterwegs: 


 der januar ist ein ruhiger monat. wir starten mit der beschlossenen entrümpelung des hauses im keller. einige filzkurse finden statt und ich mache einen ausflug in die villa patumbah nach zürich. sonst ist wirklich nicht viel passiert, wie gesagt, ein ruhiger monat.


im februar experimentiere ich ein wenig mit tagebuchbloggen, viel alltag wird da beschrieben, aber wir fahren auch für ein paar tage in die schneeberge, sonst wäen die sportferien für die tochter ganz ins wasser gefallen. das entrümpeln geht weiter im schrankzimmer und im garten wird bei milden temperaturen nicht nur bereits gearbeitet, sondern auch kaffee getrunken.


 das tagebuchbloggen halte ich bis mitte märz durch, aber allmählich wird aus dem täglichen schreiben ein wochenrückblick. der blick aufs gemüse ändert sich, weil ein risodrucker in den keller einzieht und der grosse weisse tisch, auf dem ich bisher das gemüse fotografiert habe, verschwinden musste. für die für den mai geplante ausstellung der filzszene schweiz gibt es viel zu tun, die jährliche gv findet in chur statt und ich hänge den üblichen besuch im glarnerland daran an. gemeinsam besuchen wir die ausstellung "fake" im gerade fertig gewordenen stapferhaus in lenzburg. in der werkstatt mache ich einen ausflug ins figürliche, nach anleitung filze ich hasen und eine katze. ganz zum ende des monats kam der glarner gegenbesuch zu uns und ich schleppte kai zu einer führung in die villa patumbah.


der april bring den frühling und ferien, und einen einsatz in der kinderwoche. am palmsonntag binden kai und ich ganz ohne die kinder eine palme für die kirche, über ostern haben wir besuch von meiner mutter und dann geht es auch schon in die ferien: 


 auf dem bonusbild aus der toskana der tisch in der ferienwohnung, gedeckt mit köstlichkeiten, die wir zuhause noch eine weile entbehren müssen. die tochter liebt gekochte artischocken und geniesst die tage unterwegs sehr - wie auch wir. wir sehen arezzo, florenz und siena, aber auch die toskanischen hügel.


 kaum sind wir wieder zurück aus den ferien geht es für mich gleich mit der filzausstellung weiter, freitag aufbau, samstag und sonntag dann besuchstage mit vielen, vielen gästen. ein gelungener anlass, den uns auch die wenigen kritischen stimmen nicht klein reden können. viel profaner: die küchenmaschine hat ihre besten zeiten hinter sich, es steht eine komplizierte ersatzbeschaffung an. ende mai erreicht uns die nachricht unseres vermieters, dass die ära höhtalstrasse zu ende gehen wird, wir machen uns unmittelbar an die suche nach einem neuen haus und können wenige tage später schon das haus am tannenweg besichtigen, für das wir uns bewerben. ende mai bin ich mit meinen textilen fähigkeiten teil des kinderprogramms des agritech-days der eth. und wir unternehmen einen schönen ausflug zum auffahrtsumritt nach beromünster.


im juni beenden wir unsere hausaufräumaktion mit dem dachboden. mittlerweile hat das ganze ja eine gewisse dringlichkeit bekommen, aber gut haben wir schon früh damit angefangen. im juni wird es heiss, in der werkstatt bastle ich an der jahresplanung für das kommende schuljahr und zuhause der mittlere sohn an der neuen website. mitte des monats brauche ich dringend eine blogpause, weil plötzlich so viel auf einmal passiert. wir bekommen die zusage für ein haus in das wir im oktober einziehen werden, der grosse sohn findet eine wohnung für eine noch zu gründende wg, der mittlere sohn beendet seine lehre und bekommt ein maturitätszeugnis ausgehändigt, die tochter schliesst besser als gedacht ihr vorletztes schuljahr ab. puuh, endlich ferien. 


das urlaubsbonusbild im juli kommt zuerst: wir urlauben eine woche lang am comersee, auch schön, auch italienisch, aber noch schöner sind die zwei wochen ferien zuhause.


und wir sind ja auch nicht nur zuhause, sondern machen auch noch einen besuch im glarnerland. was sonst noch geschah: der grosse sohn zieht um, wir entrümpeln vor uns hin und sitzen viel im garten herum. auf die wenigsten ausflüge begleitet uns die tochter noch, für die letzte ferienwoche verreist sie mit einer jugendgruppe ans holländische wattenmeer.


 der august bringt mir zuerst noch eine ferienverlängerung, denn wir bekommen besuch von meiner mutter, mit der wir unter anderem das museum langmatt besuchen, wo der schöne teetisch steht. ich besuche mein erstes barcamp und beginne erste umzugsvorbereitungen. teile des arbeitszimmers wandern in die werkstatt, alles was mit filz zu tun hat, lagere ich aus, denn ein arbeitszimmer wird es für mich im neuen haus nicht mehr geben.


der september startet mit dem manufaktursonntag in der werkstatt, ich habe tag der offenen tür und es finden einige menschen dort hin. die tochter geht auf klassenfahrt, das dorfjubiläum wird mit einem strassenfest gefeiert und gleichzeitig läuft auch noch die fantoche. die tochter hat einen unangenehmen zusammenstoss mit einem auto, was uns einen sonntagnachmittag im kantonsspital anstatt im kino einträgt. in der werkstatt entstehen einige grossflächige filzbilder oder -teppiche in turkmenischer technik und zuhause herrscht aufbruchsstimmung. ich plündere den garten und stecke pflanzen, die mit uns umziehen sollen in töpfe, die beim abräumen der tomaten frei werden. kisten werden auch schon gepackt.


der oktober ist unser umzugsmonat, schon am zweiten wochenende schlafen wir im neuen haus, aber bis wirklich der letzte müllsack herausgetragen und der schlüssel des alten hauses übergeben ist, wird es doch ende des monats. nebenbei treibt die tochter ihre lehrstellensuche voran, schnuppert noch einmal an zwei stellen und ist sich dann sicher, wo sie hin will - und bekommt eine zusage.


 wir leben uns langsam ein im neuen haus. auch im november ist im garten noch viel zu tun, eine lange zeit ist hier nicht wirklich etwas getan worden, das wird uns noch eine weile in atem halten. in der werkstatt liegt der fokus auf der vorbereitung des adventsmarkts am ende des monats. die tochter darf ich zu ihrem zukünftigen lehrbetrieb begleiten, um den ausbildungsvertrag zu unterschreiben.


im dezember bekomme ich lust, wieder täglich zu bloggen. es gibt aber auch so vieles zu berichten, ich werde beschenkt, täglich gibt es neue karten aus der postkunstaktion, wir machen einen adventsbummel durch zürich. ich backe guetsle und stollen, und in der werkstatt werden fast nur noch sachen für weihnachtsgeschenke fertig. ganz kurz vor weihnachten bekommen wir unser sofa geliefert, am vierten advent holt kai mit dem grossen sohn die oma in deutschland ab, die mit uns weihnachten feiert. dann machen wir den traditionellen weihnachtsbesuch bei kais eltern. der mittlere sohn hat eine wohnung angeschaut, die er gemeinsam mit einem freund beziehen wird, schon anfang februar. die letzten tage des jahres verbringen wir mit häuslichkeiten, es ist schön am neuen ort, vor allem wenn die sonne scheint.

traditionell ist dieser jahresrückblick wieder in der zeit entstanden, in der wir auf den silvesterbesuch warten. die torte ist fertig, das gulasch, in einer fleischigen und einer vegetarischen variante, ist gekocht und kai bereitet in der küche unten die pizza für den heutigen abend vor. zum kaffeetrinken sind wir gleich beim grossen sohn verabredet.

ihnen liebe blogleserinnen sage ich wieder einmal danke, fürs lesen und fürs kommentieren, auch wenn es manchmal schwierig ist, wie mir immer wieder berichtet wird. machen sie es gut, wir lesen uns spätestens im neuen jahr wieder!

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