Freitag, 20. Dezember 2019

19.dezember 2019 - neblig

wie schon seit ein paar tagen weit vor dem wecker aufgewacht und gelesen. ist das jetzt der vorweihnachtszustand? aber eigentlich wälze ich keine einkaufs- und geschenkelisten, mache mir keine gedanken über schlechtes wetter und problematische strassenzustände, ärgere mich nicht mehr über verschleppte zusagen, sondern bin einfach wach. glasbläserroman ausgelesen.

früh aufgestanden mit der tochter, keine postkunst zum aufhängen da, aber eine berthold brecht zugeschriebene sentenz im anderen adventskalender lässt mich schmunzeln:

ich rate lieber mehr zu können als man macht, 
als mehr zu machen als man kann, 
bis man so viel macht, wie man kann.    *

um viertel vor neun bin ich in der werkstatt. heute vor allem, um die sohlen an die hausschuhe zu nähen und ein wenig aufzuräumen. vor allem ersteres zieht sich, weil ich, nachdem ich bereits eine sohle halb angenäht hatte, einen neuen stich ausprobiere, einen doppelten langettenstich. nicht so verspielt wie der hexenstich, gespannt bin ich auf die haltbarkeit.


eigentlich ist mir dann auf den letzten fünf zentimetern der faden ausgegangen, aber mit kontrastfarbe gibt das dann auch noch ein bisschen pepp. 

mittagessen mit der tochter: kartoffelbrei  mit restlicher paprikasauce. 

nach einer kleinen pause geht die einkaufsplanung in die finale runde. die menues von sonntag bis mittwoch stehen fest, alle kochenden haben mir die zutaten mitgeteilt, jetzt muss ich nur noch eine kompilation erstellen, vorbildlich nach bereichen getrennt (trockenvorräte, gemüse, frisches, gefrorenes). eineinhalb stunden brauche ich, um alles im supermarkt zusammenzusuchen, als ich die tiefgarage verlasse ist es draussen schon fast dunkel. überhaupt heute den ganzen tag meist dichter nebel, der nur ab und zu von ein paar sonnenstrahlen aufgehellt wird. 

zuhause muss ich erst alles ordentlich verräumen, dann setze ich mich wieder an das kleine nähprojekt von gestern. es ist umständlich mit nähmaschine auf dem schreibtisch im schlafzimmer und nähutensilien unten im schubladenschrank. eine idee wäre, die nähschublade gleich komplett mit hochzunehmen anstatt ständig wegen einzelnen kleinigkeiten hoch- und runterzurennen. während kai kocht, mache ich mir den lange angekündigten bloody mary, eine schnapsidee, weil wir im letzten jahr eine kleine flasche wodka geschenkt bekommen haben. die folge des cocktails am frühen abend: ich bin satt bis es abendessen gibt. und vom wodkafläschchen ist immer noch die hälfte übrig. 

zum abendessen gibt es gemüsecurry, zum selberwürzen. die tochter isst mittlerweile auch scharfe sachen, aber lieber mag sie es immer noch ohne schaaaf. 

abendprogramm heute: geschenkeeinpacken, was nicht einmal soo lange geht, denn eigentlich gibt es ja nur kleinigkeiten. haha, unterm baum wird dann wieder ein haufen päckle liegen, fingers crossed. 

anschliessend noch eine folge schuld und nachrichten, aber erwartbar wenig neues zum thema impeachment in den usa. 

gehört: die schaulustigen und der stechlin
gelesen: petra durst-benning, das gläserne paradies
gesehen: schuld

*ich würde auf den letzten halbsatz verzichten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

deine kommentare sind hier willkommen - ich freue mich über deine gedanken zu meinen texten und bildern!

folgendes musst du aber wissen:
kommentare und profildaten werden an google übermittelt. es ist ebenfalls möglich, anonym zu kommentieren, hier wird nur deine ip-adresse zu meiner sicherheit gespeichert. zur datenverarbeitung und zu deinen widerrufsmöglichkeiten verweise ich dich auf die datenschutzerklärung (link oben im blog).