auch ein vertrödelter tag muss gründlich geplant werden. also habe ich morgens nach dem bloggen einen tagesplan mit genauen zeiten überlegt, denn am abend vorher hatten sich die ideen für den gemütlichen sonntag gesammelt:
abmarsch zuhause elf uhr.
zu fuss zunächst bis zum meinem zwölftel blick an der limmat, wo allerdings gerade keine idealen fotografierbedingungen herrschten, die sonne stand mir direkt gegenüber, aber so ist es halt, der abschied von diesem so schwierig einzufangenden blick fällt mir leicht, auch wenn ich bisher zwar eine idee, aber noch nicht wirklich einen "blick" für 2020 habe.
lässt sich auf dem bild überhaupt ein baufortschritt erkennen? die gebäude rücken weiter vor an die limmat, ein bisschen lassen sich nun die endgültigen ausmasse und teile der fassaden erahnen.
ein paar kanuten taten mir den gefallen und erschienen im bild, nach links zu wird es richtig voll, teilweise verschwinden die fassaden der historischen badehotels.
weiter die limmat hoch von schräg fotografiert, sieht man dann dich wieder ein bisschen mehr.
und hier nochmal der überblick über alle zwölf monate. mein dank geht an eva, ich mag diese aktion sehr. mich stresste es zwar regelmässig ein bisschen, wenn wieder die sonne einen strich durch die rechnung machte, oder ich wieder mal bilder nach hause brachte, die nicht wirklich den bildausschnitt genau trafen, aber nun weiss ich auch, worauf ich beim nächsten blick unbedingt achten muss!
weiter ging es die limmat hinauf, und beinahe pünktlich waren wir kurz nach zwölf am kindermuseum. ganz ohne kinder, keines wollte sich uns für den besuch der ausstellung veselé vánoce - weihnachten in tschechien anschliessen. die ausstellung war auch sehr klein, sehr nostalgisch und nicht gerade überwältigend.
neben unseren lieblingsfiguren spejbl und hurvinek sind wir auch dieser herrlichen krippe begegnet.
vom museum ging es dann durch die stadt, die sich am nachmittag zusehends mit spaziergängern füllte zum kafi zwoi auf einen leckeren kaffee und kuchen. so liess sich die zeit bis wir um zwei ins bagno popolare konnten, das zur zeit im bad zum raben gastiert, gut aushalten.
im untergeschos des ehemaligen badehotels gibt es nicht nur die gelegenheit im thermalwasser zu baden, sondern zur zeit auch eine ausstellung zum thema körper.baden.flow.
nach dem herumliegen im über 40 grad warmen wasser war uns eigentlich nicht mehr danach nach hause zu laufen, aber es blieb uns wenig anderes übrig. wir kamen nochmal am 12tel-blick vorbei, aber die lichtsituation war nach wie vor nicht besser.
zuhause wäre ausruhen dran gewesen, aber irgendwie ergab es sich nicht so recht, weil zuerst der angesetzte brotteig gefaltet werden musste, dann wollte ich eigentlich nur kurz ein tortenrezept nachschauen, buk aber schlussendlich schon mal den boden, weil der backofen sowieso angeheizt werden musste, dann buk ich das brot, zum ersten mal auf dem heissen stein, den meine mutter uns an weihnachten mitgegeben hat, weil er für sie zu schwer geworden ist. dann gab es auch schon unser improvisiertes abendessen aus resten mit frischem brot, zwischendurch scheiterten ein paar versuche der verabredung mit dem grossen sohn an der schlechten mobilfunkverbindung, schlussendlich meldete sich aber sowohl unser silvesterbesuch mit einer genaueren ankunftszeit und dank sprachnachrichten konnten wir auch dem sohn erklären, dass wir nicht am silvesterabend grillen wollen, sondern allenfalls dies als idee für den mittag hegen.
kai und ich spielten noch eine partie kamisado, landeten aber dann doch noch vor dem fernseher.
gehört: nix
gelesen: t.c. boyle, américa
gesehen: eine folge schuld
was wir im garten suchen, ist die gegenwelt. der schönste ort auf erden. ein zaun gehört drum, allenfalls ein türchen ist erlaubt. dieser ort kann überall sein. manchmal ist er nur im kopf.
Montag, 30. Dezember 2019
1 Kommentar:
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Na an dem Tag war was los! Ich bin echt erstaunt wie schleppend die Baustelle vorangeht. Klar der Unterbau braucht an dem Platz wohl besonders viel Zeit... aber ein Jahr ist rum und man muss den Fortschritt tatsächlich suchen. Freue mich auf deinen neuen Blick!
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