Freitag, 6. Dezember 2019

5.dezember 2019 - was machst du eigentlich den ganzen tag?

wieder früh aufgestanden, mit der tochter, die früh schule hat. (ich kann mich immer noch nicht recht mit mir selbst einigen, ob ich hier jetzt im präsens oder im präteritum erzählen soll.) das frühstück und die morgendlichen verrichtungen in küche und haushalt ziehen sich dann immer mehr oder weniger über etwa eineinhalb stunden von viertel nach sechs  bis viertel vor acht. aber ich komme in der zeit auch immer dazu meinen adventskalender zu lesen und die neue postkunstkarte genauer anzuschauen. und heute auch noch, die pottasche zu organisieren.

eilig habe ich es donnerstags nicht, weil ich auch zum mittagessen erst wieder gegen halb eins zuhause sein muss. in der werkstatt entsteht ein zwilling der wärmflaschenhülle vom montag, damit wäre dieser auftrag zu zwei dritteln abgearbeitet und der teil, der auf jeden fall vor weihnachten fertig sein soll, erledigt. eine anleitung, wie man notfalls die wärmflaschen aus ihrer hülle befreien kann, muss ich noch schreiben und auch eine zur pflege der filzhüllen, die ja eigentlich vor allem eines enthält: es ist eigentlich keine pflege notwendig, zumindest kein waschen.

zum mittagessen haben wir noch reste des wirsingauflaufs von montag im kühlschrank, nebenbei bereite ich aber schon eine suppe für den abend vor. es soll eine ingwer-karotten-suppe geben. nach dem mittagessen rühre ich fix noch einen hefeteig an, für grittibänze, wie hier das traditionelle nikolausgebäck heisst.
die tochter erwartet besuch von drei freundinnen, die an einer aufgabe für die schule arbeiten wollen und die laut plan den zentralen wohnraum mit beschlag belegen werden, da verschwinde ich dann doch lieber noch für ein stündchen um besorgungen zu erledigen. wieder zurück treffe ich zwei grüppchen emsig arbeitende schülerinnen an, die damit beschäftigt sind, einen kleinen trickfilm zu vertonen. mittelmässig konzentriert arbeite ich an den adventspostkarten weiter, mein absendetag rückt näher, am 12. sollen alle karten in den briefkästen der 23 anderen teilnehmerinnen sein. ich bin sehr froh, dass ich diese arbeit in diesem jahr gut auf einzelne kleine zeitfenster aufteilen kann.

als die mädchen sich in richtung schwimmbad verabschiedet haben, forme ich aus dem vorbereiteten hefeteig sieben grittibänze, alles ein wenig wilde gesellen, vielleicht hätte ich den teig doch nicht so lange gehen lassen sollen? egal, sie werden schmecken. aber erst morgen früh!


kurz vor sieben gehen kai und ich ein paar häuser weiter zum adventsapero des quartiervereins unseres wohnquartiers. unser bisheriger wohnort war so klein, da gab es - meines wissens - keine quartiervereine, hier im grösseren ort, gibt es gleich mehrere davon. in einem garten gibt es feuer und stimmungsvolle beleuchtung, glühwein und -most (die alkoholfreie variante mit süssmost). wir schütteln einer ganzen menge von menschen die hand, stellen uns vor und bekommen nachbarn vorgestellt. leider müssen wir nach einer halben stunde schon wieder gehen, weil wir selbst ja noch besuch bekommen.
als wir in unsere strasse einbiegen ist das haus schon hell erleuchtet, alle kinder sind da, der tisch gedeckt und auch die herdplatte unter der suppe ist schon angeschaltet. die suppe wird teilweise irrtümlich als kürbissuppe gegessen, aber das ist ja auch egal, wenn sie schmeckt.
getroffen haben wir uns aber eigentlich nicht zum suppenessen, sondern um das nikolauspaket von der oma auszuräumen. traditionell bekommen alle, kinder und erwachsene, socken vom nikolaus aus bartenbach, dazu gibt es in diesem jahr eine üppige süssigkeitentüte, weil das paket nicht per post, sondern mit uns in die schweiz gekommen ist. per telefon bedanken wir uns noch beim "nikolaus", der ist ja zumindest heute noch eine weile wach!

kai und ich machen noch ein bisschen pläne fürs wochenende und schauen anschliessend die übliche folge von the crown.

gelesen: glasbläserroman, liegt oben, titel kommt bei gelegenheit.
gehört: immer noch paardiologie, die folgen um die hochzeit - schlimm, das lässt die panne mit dem nichteingeweihten organisten bei der eigenen hochzeit gleich als anekdote stehen.
gesehen: the crown, staffel 3, folge 9, tagesschau

das heutige tagebuchbloggen schicke ich zur blogaktion #wmdedgt bei frau brüllen.

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