Sonntag, 29. Dezember 2019

28. dezember 2019 - voll digital

die zeit zwischen den jahren ist angebrochen, alles kann, nichts muss, auch bei uns!
dementsprechend bin ich so spät aufgestanden, dass ich den blogpost nicht vor dem frühstück fertig hatte und musste, während kai einen besuch beim coiffeur absolvierte, noch einmal im schlafanzug an den schreibtisch.

dafür blieb mir dann auch die musse, den aktuellen fragebogen zum atlas zur deutschen alltagssprache auszufüllen. wenn sie lust haben, tun sie das doch auch für ihren wohn- oder heimatort, eine gut investierte viertelstunde, in der sie den sprachwissenschaftlern der uni salzburg zu einer breiten datenbasis verhelfen! die ergebnisse alter umfragen finden sie auch auf der seite, da kann man ganz gut mal drin schmökern.
eigentlich hätte ich auch noch gerne ein bisschen bei den krautreportern herumgelesen, dort sind momentan 9 artikel auch für nichtmitglieder frei zu lesen und ich überlege mir, ob ich da mal für ein jahr eine mitgliedschaft lösen will. in den letzten jahren spare ich mir zunehmend papier-abonnements von zeitschriften und unterstütze anstattdessen lieber onlineournalismus und -kreativprojekte wie im letzten jahr geschichte der gegenwart und den postkunstwerkblog.

anstattdessen habe ich dann noch schnell eine liste vom inhalt unserer gefrierschränke erstellt, über weihnachten hatten die nämlich teilweise wegen überfüllung geschlossen und ich wurde wieder dran erinnert, dass hier schätze schlummern, die gerne mal gegessen werden würden: das motto für den januar in sachen kochen wäre dann auch schon gefunden: wir essen (wenigstens ansatzweise) die gefrierschränke leer. ich spreche die liste immer ins smartphone und lasse sie vom spracherkennungsprogramm verschriftlichen, heute hat das zwei anläufe gebraucht, weil das programm ein bisschen gschpässig drauf war.



ausserdem war ich mit kai für einen längeren spaziergang verabredet. der wald oberhalb der neuen wohngemeinde will erkundet werden, ebenso wie die gemeinde selbst. wir sind wieder, ähnlich wie zuvor in ennetbaden, innerhalb von fünf minuten im wald, mit reichlich waldstrassen und kleineren wegen, die wir heute allerdings mieden, wegen der vielen regenfälle über weihnachten steckt man da schnell im schlamm. hilfreich  unterwegs wie schon lange, die onlinekarten in der app von swisstopo.

am waldrand, auf dem grundstück einer ehemaligen gärtnerei blüht diese kirsche oder zwetschge, ende dezember.


zuhause gab es milchkaffee und dazu den letzten stollen der vier, die ich gebacken habe. und anschliessend wieder viel freie zeit um herumzutrödeln, ich nutzte sie für mails, die ich vor weihnachten nicht mehr geschrieben habe, zum genaueren anschauen der weihnachtsgeschenke, aber auch für gedanken und notizen zu neuen kreativprojekten. kai machte nudeln, weil er einen bei seinen eltern gefundenen aufsatz auf die nudelmaschine ausprobieren wollte. die gab es dann zum abendessen in der variante aglio, olio und pepperoncini, dazu restesalat und resteschweinfilet. lecker auch kalt, ich bin vor allem davon begeistert wie durch das marinieren und die lange garzeit die würze in das fleisch eingedrungen ist.

am abend nahm ich mir ein weiteres ufo (unfertiges objekt) mit aufs sofa, vielleicht wird der zackenschal (das letzte der 12 bilder zeigt den zackenschal im september 2017) doch noch in diesem winter fertig, andererseits bin ich gerade erst in der hälfte... die aktuelle abendbeschäftigung war das aussuchen eines neuen mobiltelefons mit der tochter, die sich von allen grosseltern und uns einen beitrag dazu zu weihnachten gewünscht hatte. um viertel nach zehn konnten wir auch an dieses thema einen haken machen, hülle auch gleich dazu bestellt, und wenn ich einen wunsch äussern dürfte: das muss jetzt nicht mehr vor silvester geliefert werden.

gehört: all das, was kai den lieben langen tag so auflegt
gelesen: amèrica von t.c.boyle und testberichte über smartphones der mittelklasse
gesehen: viele bäume im wald!

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