der pfingstsamstag war bei mir sowieso gartentag, da passt es ganz ausgezeichnet, dass ich ihnen den mai-blick vom haus zeige und sie noch ein bisschen im garten herumführe.
aber hier zuerst einmal der mai-blick. aufgenommen schon mitte des monats, am 17. genau genommen, gegen viertel vor sieben. das erklärt sowohl die langen schatten auf der rechten bildseite wie auch die tatsache, dass das haus selbst im schatten der beiden riesigen tannen auf dem nachbargrundstück liegt. ich zeige ihnen deshalb ein bild von mitte des monats, da ich nicht auf den blühenden rhododendron verzichten wollte, immerhin habe ich ja im februar die blüte der magnolie verpasst. menschen sind wieder keine drauf, die waren wahrscheinlich mit der zubereitung des abendessen beschäftigt. aber immerhin weist ein verlassener liegestuhl darauf hin, dass der garten ab und zu benutzt wird. und die dusche ist aufgebaut. mittlerweile haben wir den pool das bädle in betrieb genommen. das bädle ist ein 3 mal 8 meter grosses, in den boden eingelassenes, schon etwas in die jahre gekommenes schwimmbad, das gerade so nicht mehr im bild ist. als wir vor etwa einem jahr die entscheidung treffen mussten, ob wir das haus mieten wollen oder nicht, warfen wir das schwimmbad in beide waagschalen: einerseits ein grosser spass, andererseits ganz schön viel arbeit und ökologisch fragwürdig. ein bisschen verrückt fanden wir die idee auch, ein so grosses bädle im garten zu haben. die entscheidung fiel dann doch zugunsten des hauses mit riesigem garten und bad. und in diesem sommer preisen wir diese entscheidung, und ich gebe mir mühe, mich nicht für diesen luxus zu schämen.
gestern habe ich es dann auch gar nicht mehr ins wasser geschafft. nach morgendlichem spargelholen (der letzte in diesem jahr) wollte ich endlich die vorgezogenen einjährigen pflanzen im garten verteilen. dazu musste aber erst einmal platz geschaffen werden. ein grosser teil der beete auf der ostseite des hauses wird von akeleien belegt, die nun abgeblüht sind. die dürfen noch ein bisschen stehen bleiben. einen teil des beets habe ich aber frei gemacht und neu eingepflanzt. sieht ein bisschen seltsam aus, aber wird schon werden.
zwei schubkarren voll pflanzen habe ich entsorgt.
und so sieht es gerade im garten aus. (die bilder sind teilweise eher dokumentarisch und deshalb steht die eine oder andere giesskanne oder anderes im bild herum, was man hätte auch wegräumen können.)
der "küchengarten" - mit innenhof-feeling, begrünten wänden und einer riesigen hortensie. aber leider auch mit einem schotterbeet, marke "gärten des grauens". wir sind gespannt, wie lange es dauert, bis das komplett zuwuchert, was an dieser stelle ausdrücklich von uns befördert wird.
die tomaten und paprikas. wachsen und gedeihen. an ihrer stelle stand im letzten jahr noch ein gigantischer kirschlorbeer, der boden wird sich vielleicht irgendwann davon erholen, oder auch nicht.
ich hatte ein balkonkistli bepflanzt und wohl vergessen, dass wir keine fensterbänke mehr haben. steht aber auch hier dekorativ herum.
hinter dem haus (auf der westseite) blüht es momentan sehr schön, mit bauernjasmin, verschiedenen pfingstrosen und rosensträuchern, sowie dem salbei. hier haben wir schon die hecke im winter ausgelichtet, es darf aber gerne noch mehr weg!
der schönere weg zum unteren garten. hier stellen sich nach gründlichem auslichten himbeeren und erdbeeren ein. im vordergrund zwei bepflanzten töpfe mit mexikanischen sonnenblumen, eine nachzucht meiner mutter aus einer im frühjahr 2016 oder so auf dem setzlingsmarkt auf schloss wildegg gekauften pflanze. die töpfe können wir dann da aufstellen, wo es uns zu wenig blüht.
momentan ist das aber noch nicht der fall. der bauernjasmin ist ganz grossartig, davon gibt es zwei sträucher, einen an der westseite, einen zweiten an der ostseite.
die "nurserie" ist auch immer noch gut bestückt. auf dem gestell aus einer alten gärtnerei versammeln sich alle ableger, setzlinge, reste, anzuchtversuche und alles, was sonst keinen platz im garten hat. manches ist reserve, manches tischdeko und dann gibt es auch ein paar kanditaten, die schon lange auf dem gestell wohnen, vielleicht für immer.
im neuen garten gibt es reichlich rosen.
das geissblatt hat es auch nicht ganz einfach und bekommt hier endlich mal die beachtung, die es verdient hätte.
beim nächsten gartenrundgang werden wahrscheinlich wieder ganz andere pflanzen die hauptrolle spielen, es bleibt nach wie vor spannend, was da so alles wächst und was wir zwischen kirschlorbeer und thuja noch finden.
nun schicke ich den 12-tel-blick, sowie den gartenrundgang zu eva nach österreich und schaue mal, was sich bei den anderen im letzten monat so getan hat. kommen sie doch gerne mit!