weil ich vor den ferien sowieso nicht mehr wirklich etwas in der werkstatt anfangen kann und weil auch ein berg arbeit am laptop auf mich wartete, ging mein arbeitsweg heute nicht in die werkstatt, sondern nur an den schreibtisch im schlafzimmer, meinen wochenend-blog-platz.
ich schrieb also zuerst einen etwas längeren blogpost, dann bastelte ich längere zeit an zwei handzetteln/plakaten für kursankündigungen und dann machte ich mir gedanken zu meinem nächsten newsletter. zwischendurch telefonierte ich mit dem augenoptiker, meine brille war fertig und ich bekam tatsächlich gleich am selben tag noch einen termin, um sie abzuholen.
zwischendurch beobachtete ich mit der tochter, wie eines (vermutlich das letzte) der hausrotschwänzchenkinder das nest verliess.
es machte noch kurz eine pause auf unserem wäschständer, hinterliess ein letztes häufchen (alle anderen wurden von den eltern immer sorgfältig aus dem nest getragen) und flog weg, zu unserem erstaunen, denn es sah nicht wirklich richtig fertig aus, so fast ohne schwanz. nun können wir ihm nur glück wünschen, dass es die zahlreichen katzen in der umgebung nicht erwischen.
nach dem mittagessen überlegte ich weiter am newsletter, kam aber doch zu keinem sinnvollen ergebnis und vertagte die angelegenheit. anstattdessen telefonierte ich noch ein wenig und fuhr dann zum augenoptiker. das ist übrigens der einzige laden, in dem fast konsequent maske getragen wird. die für mich zuständige dame trägt ihre zwar immer noch nasenfrei, aber vielleicht müsste sie einfach mal jemand drauf ansprechen? ich habe es jedenfalls wieder nicht getan, blöd eigentlich.
die brille ist gewöhnungsbedürftig, wie von einer stärkeren gleitsichtbrille nicht anders zu erwarten. aber die frage, ob ich sie gleich aufbehalten wolle, habe ich dann doch nicht so ganz verstanden. was soll ich denn sonst damit tun? und wenn meine alte brille noch so gut gewesen wäre, dass ich sie der neuen vorziehen würde, dann hätte ich einfach keine neue gebraucht. also radelte ich mit der gebotenen vorsicht (und neuer brille) los.
auf dem rückweg legte ich einen stopp an der werkstatt ein und überlegte grob, was ich für den dienstag und das kinderfilzen brauche. dann radelte ich vollends nach hause und war ein wenig unschlüssig über den restlichen nachmittag. am ende probierte ich die nahsichtzone der neuen brille aus und bestickte eine im brockenhaus gefundene serviettentasche mit einem weiteren shashiko-muster. endlich eine stickvariante, die mir entgegenkommt!
zum abendessen schmorte ich rindsplätzli, dazu gab es bratkartoffeln aus rohen kartoffelwürfeln und knackerbsen. fernsehabend, weil es draussen nach mehreren gewittern über den tag nicht wirklich gemütlich war.
gelesen: daniel kehlmann, tyll
gesehen: shtisel
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