heute haben wir vor allem die möglichkeiten unserer ländereien genutzt.
das begann in meinem fall schon mit rasenmähen vor dem frühstück, bei anhaltend sonnigem wetter die einzige möglichkeit, solche arbeiten ohne sonnenstich zu erledigen. beim frühstück auf der terrasse haben wir zum ersten mal den hohen baum an der strasse gelobt, der die sonne vom frühstückstisch fernhält, besser als jeder sonnenschirm.
überhaupt: naturschatten ist so viel kühler als jeder sonnenschutz. so habe ich nach dem frühstück noch ein bisschen im schatten herumgeschnippelt, den restlichen tag aber lesend an wechselnden plätzen im schatten der grossen bäume zugebracht, unterbrochen von zwei aufenthalten im bädle, in deren verlauf ich gesamt etwa einen kilometer geschwommen bin.
hier noch ein nachtrag: es wurde nach dem "mühsamen erbsen" gefragt, die ich vor ein paar tagen erwähnt hatte: es handelt sich dabei um ein missgeschick unserer gemüsegenossenschaft. die erbsen sollten als knackerbsen mit der hülse gegessen werden, die sorte erwies sich aber als sehr zäh und wurde so umdeklariert zu markerbsen, die ausgepuhlt werden müssen. da die sorte dafür aber eben auch nicht geeignet ist, ist das sehr mühsam...
gegen abend orientierten wir uns über die gewünschte ankunftszeit beim freiluft-kino baden und radelten dann sicherheitshalber ein bisschen früher los als zunächst geplant. wir sassen superschön auf dem dach des parkhaus an der gartenstrasse, assen leckeren flammkuchen, plauderten ein bisschen mit dem grossen sohn, der hier sehr engagiert dabei ist und schauten uns anschliessend "systemsprenger" an. die geschichte eines neunjährigen mädchens, das zwischen pflegefamilie, heimen, erziehungsmassnahmen und psychiatrie hin-und hergeschoben nicht in ein "normales" leben zu integrieren ist, ist nicht nur sehr bedrückend zu sehen, sondern auch spannend erzählt. der laue sommerabend mit dazu noch sensationeller aussicht ging beim schauen genauso wie die während der vorführung vorgeschriebene maske fast vollständig vergessen.
nach hause radelten wir nach mitternacht, sassen dann noch kurz auf dem balkon (endlich haben wir auch mal für diesen teil des hauses verwendung gefunden!) und gingen viel zu spät schlafen.
gelesen: tyll ausgelesen, joan aiken, anderland begonnen.
gesehen: systemsprenger
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