Donnerstag, 9. Juli 2020

8. juli 2020 - bregenz

das ferienprogramm geht weiter. heute haben wir einen ausflug nach bregenz unternommen. das städtle kannten wir vor allem vom durchfahren und von einem besuch vor vielen jahren, als es uns beim skifahren am hochtannbergpass zu kalt war und wir einen nachmittag pause einlegen mussten.

wir hatten vorher ein bisschen recherchiert und uns zwei ideen herausgesucht, die erste war ein spaziergang, der am leutbühel startet und in die oberstadt beim martinsturm führt. vor dem losgehen stärkten wir uns aber noch im café götze mit kuchen.

am stadtsteig entdeckten wir noch blühende linden - am duft und am gebrummsel leicht zu erkennen.


an das lustige vieh im tor konnte ich mich noch vom letzten besuch in bregenz erinnnern.


über eine idyllische treppe ging es wieder hinunter zum kloster thalbach und wieder hinauf zur pfarrkirche st. gallus.


bei der kirche hätten wir den see sehen sollen, wir konnten aber nicht einmal einen zipfel davon erhaschen. dafür gibt es in der kirche einen schönen und spannenden silberaltar und vor der kirche ein weniger schönes, aber interessantes gefallenenehrenmal.
wir sassen im schatten auf einem mäuerchen und assen mitgebrachte kirschen. und gingen dann wieder durch die kirchgasse hinunter in die stadt.
ein kleiner interessanter stadtspaziergang, der uns noch genug zeit für unseren zweiten programmpunkt liess, einen besuch im kunsthaus bregenz.

auf dem weg dorthin versuchten wir uns ein bisschen im shopping, erfuhren rasch, dass man in österreich (oder nur in vorarlberg?) zur zeit keine masken beim einkaufen trägt und irgendwann wurde mir das alles ein bisschen zu viel, wie dicht mir wartende an der kasse kamen. naja, immerhin haben wir jetzt wieder ein paar schöne eierlöffel und gläser.

auch im kunsthaus wurden wir als allererstes darauf hingewiesen, dass anders als ausgeschildert, keine maskentragepflicht herrsche. sie muss also wirklich noch ganz frisch sein, diese lockerung. im kunsthaus war es aber auch kein problem, den notwendigen abstand einzuhalten.

und angesichts des themas der ausstellung ist es auch kaum möglich, die pandemie zu ignorieren.
während der sommerwochen zeigt das kunsthaus bregenz eine sonderausstellung, die unter dem titel "unvergessliche zeit" dem prekären lebensgefühl seit dem beginn der coronakrise nachspürt. sieben künstler_innen zeigen werke, die während der ersten wochen der pandemie oder in vorahnung darauf entstanden.


dabei ist von malerei, über eine art gezeichnetes journal, installationen und videokunst vielfältiges zu sehen. ich mochte vor allem die filmischen eindrücke von helen cammock die um das zentrale thema der trägheit kreisen.

 
die einzelnen objekte haben sehr viel raum in dem schönen, lichten, sehr zurückhaltenden bau von peter zumthor.


im kunsthaus war es kalt, draussen um so wärmer und wir waren sehr hungrig. also kauften wir uns in einer metzgerei leberkäswecken und gingen damit an den see.


zurück zum auto war es nur noch ein katzensprung, wir erledigten noch ein paar einkäufe und kamen dann nach dem berufsverkehr wieder zügig nach hause.





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