Mittwoch, 1. Juli 2020

30. juni 2020 - ende gelände

ein zur zeit seltener start in den tag, der damit begann, dass alle das haus verliessen. ich, wie immer, zwar als letzte, aber die anderen beiden hatten nur geringen vorsprung.


in der werkstatt wieder arbeit am sitzfilzberg und vorbereitung auf einen kurstag morgen, an dem ein hut entstehen soll. dafür steht nun alles bereit - zumindest in dem fall, dass es bei dem bereits angedeuteten entwurf bleibt.

um zwölf schnell nach hause, wo heute niemand auf mich wartet, ich kann mir also ein brot belegen und mich auf die terrasse setzen und beim essen lesen. aber nicht lange, dann musste ich zum einkaufen aufbrechen. auf dem plan heute: ein geschenk besorgen, brockenhaus und lebensmitteleinkauf.
im brockenhaus fand ich zwei tischdecken für den garten, wo jetzt ja immer zwei tische tischdecken brauchen.

auch nach dem einkaufen blieb wieder kaum zeit, ich schaffte es noch nicht einmal, das geschenk einzupacken, weil ich schon wieder los musste, zur abschlussfeier der tochter. sie hat in diesem jahr das neunte schuljahr beendet und damit die obligatorische schulzeit. die feier stand - aufgrundderaktuellensituation - ganz lange auf der kippe und konnte nur in einem ein bisschen anderen rahmen als sonst stattfinden. anstatt alle klassen gemeinsam einzuladen wurde in diesem jahr klassenweise für je eine halbe stunde in der grossen aula der kantonsschule gefeiert. die klasse der tochter hatte den grossen vorteil, dass sie als letzte dran war und so niemand zur eile mahnen musste, weil schon die nächsten eltern vor der türe standen. pro schülerin waren auch nur zwei gäste zugelassen und weil kai just für die zeit der feier einen anderen termin hatte, hat mich der mittlere sohn an die feier begleitet. es wurde sehr locker gesessen, man hätte sogar noch je einen stuhl abstand lassen können innerhalb der zweiergruppe.
und die abschlussfeier war die gelungenste, die ich erlebt habe. bei den beiden söhnen mussten jeweils um die 150 schülerinnen und schüler übers podium geschleust und beglückwünscht werden und in beiträgen kamen nur wenige aus der ganzen stufe zu wort. die meisten anderen jugendlichen kannte ich nicht, dementsprechend langwierig war die ganze angelegenheit. gestern nun hatte die klasse als ganze die veranstaltung geplant und zumindest im  mit dem musiklehrer eingeübten stück kamen auch alle vor. sonst: ein fulminanter start mit einem kahuut-quiz fürs publikum, dann viele kurze reden, geschenke für die lehrer_innen, blumen, noch mehr reden (der schulleiter war mittlerweile im achten durchgang seiner rede und in übung), musik, zeugnisübergabe (mit plexiglasscheibe), und zum schluss die bitte, den saal tröpfchenweise zu verlassen. da sich alle eltern eh noch von der klassenlehrerin verabschieden wollten, war das kein problem.

wir gelangten auf verschiedenen wegen nach hause, tochter und sohn gingen zu fuss, ich machte mit dem velo noch den umweg über das gemüsedepot und hatte so viel vorsprung, dass ich den gartensitzplatz noch dekorieren konnte. kai war in der küche zu gange, die tochter hatte sich frittierte tintenfisch- und zwiebelringe gewünscht, dazu gab es salat und brot. und wir sassen sehr gemütlich noch einen langen abend im garten und feierten die tochter gebührend. 


nur ein plan ging nicht auf: gerne hätte ich gestern mit dekoration und menschen  das foto für den 12tel-blick gemacht, es aber dann einfach vergessen. ich hole es aber sicher in den nächsten tagen nach, die deko kann hängen bleiben.

gelesen: daniel kehlmann, tyll
gehört: diverse podcasts, das highlight: zwei folgen "am wegrand"

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